Functional Training:


Was genau ist „Functional Training“
Der Unterschied zu herkömmlichen Trainingsmethoden liegt darin, nicht einfach die rohe Muskelraft in den Vordergrund zu stellen, sondern vielmehr das Verletzungsrisiko zu verringern und die Leistungsfähigkeit zu steigern. „Die Muskeln kommen schon von alleine". Isoliertes Training vereinzelter Muskelgruppen, bei denen die Bewegung von High-Tech-Maschinen vorgegeben wird, kommt nicht in Frage. Denn beim Üben an einem festen Gerät übernimmt dieses die Stabilisierung des Sportlers – im Wettkampf ist er aber auf sich gestellt. Functional Training schult die Eigenwahrnehmung von Sehnen und Gelenken, baut über Stabilisierung Muskeln auf und macht so fit für Alltag, Training und Wettkampf.


Worauf kommt es bei dem „Functional Training“an:
Es kommt nicht darauf an, oberflächliche Muskeln aufzupumpen, sondern den Körper zu stabilisieren, Muskelapparat, Muskelansätze, Sehnen und Gelenke für den Alltag sowie tiefere sportliche Belastungen fit zu machen. Eine wichtige Rolle dabei spielt der Rumpf, der Hauptstabilisator des Menschen. Um diesen permanent zu stärken, finden viele Übungen des Functional Training in der Regel auf beiden Beinen stehend statt. Eine stabile Hüfte beispielsweise wirkt sich nicht nur positiv auf das Hüftgelenk aus sondern ebenso gut auf das Knie- und Fußgelenk. Auch die tiefe Bauchmuskulatur und die Schulterblattstabilisatoren sind wichtig für einen standhaften Köper und werden trainiert. Mit zunehmendem Trainingsverlauf werden die Übungen im Functional Training anspruchsvoller wie Liegestütze auf dem Gymnastikball oder Kniebeugen auf einem Balancebrett.

Verletzungen vorbeugen:
In jeder Sportart werden Kräfte übertragen! Beim Laufen auf den Boden, beim Werfen auf einen Gegenstand wie den Speer und beim Radfahren auf die Pedale. Ihrem Rumpf kommt dabei die Aufgabe zu, Kräfte zu übertragen und so die Bewegung überhaupt erst möglich zu machen. Ergänzend zu Ihrem Krafttraining können Sie mit einem stabilisierenden Training dafür sorgen, dass die Kräfte besser auf die Zielbewegungen übertragen werden können.
Neben der Stabilität muss zudem auch die Propriozeption trainiert werden. Damit sind sensorische Elemente gemeint, die über das zentrale Nervensystem Impulse erfassen, verarbeiten und Reaktionen vorbereiten. Beispielsweise gewährleisten propriozeptive Mechanismen die Fähigkeit Ihres Körpers, auch ohne visuelle Wahrnehmung aufrecht stehen zu können. Insbesondere das Vermeiden von Verletzungen kann effektiv durch das Trainieren Ihrer Propriozeption unterstützt werden, da die Kapazität der Gelenkkapsel-, Sehnen- und Bandrezeptoren zunimmt und so die Stabilität erhöht. Fehltritte, Umknicken und Straucheln nach Abbremsreaktionen können reduziert werden. Inhalte eines solchen Trainings sind beispielsweise instabile Unterlagen, wie Wackelbretter, Weichmatten oder Therapiekreisel.
Auf diesen Unterlagen können z. B. einbeinige Kniebeugen trainiert werden. Sie sollten diese Trainingseinheiten jedoch immer als eigenständige Einheiten sehen, die im unermüdeten Zustand und deshalb separat von anderen Trainingsinhalten durchgeführt werden sollten.

Training mit: Wild/Battle Rope, Kettlebells, Sandbag, Sandbells, Lebert Equalizer, Push up Bars - Foto


Dauer der Einheit: 50 min.

Es ist auch möglich sich als geschlossene Gruppe anzumelden (2 bis 5 Personen)


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